Tipps für jeden Tag

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Innehal­ten

Halte immer mal wieder zwischen­durch inne und spüre deinen Körper und Ihren Atem. Spüre einfach das, was im Moment in deinem Körper an Empfin­dun­gen auftaucht.

“Berie­sele” dich in dieser Art mit freund­li­cher Aufmerk­sam­keit. Ob im Sitzen, Stehen oder Gehen – ein paar Minuten genügen.


Zulas­sen

Wenn sich beim Innehal­ten und bewuss­ten Spüren deine Haltung etwas verän­dern will, lass es zu.

Das ist Verän­de­rung, die von innen kommt. Du kommst dir in dieser Weise selbst ein wenig näher.

Mitneh­men

Was du beim Innehal­ten und Spüren an Selbst­ge­fühl hinzu gewon­nen haben, nimmst du mit in die nächs­ten Minuten Ihres Tages.

Es wird dich weiter tragen. Du wirst mehr bei dir sein und mehr von dir mitbekommen.

Vertie­fen

Wenn du dich selbst noch mehr erleben möchtest, dann kannst du diese Übungen vertie­fen: Ziehe dich an einen ruhigen Ort zurück, der eine gewisse Gemüt­lich­keit und Wärme ausstrahlt.

Setze dich einfach hin und spüre, was jetzt gerade in dir spürbar ist. Du brauchst keine beson­dere Haltung einzu­neh­men, z.B. aufrecht und gerade. Du setzt dich einfach hin und spürst.

Wenn du nun im Verlauf das Bedürf­nis verspürst, dich aufzu­rich­ten, um dich noch besser zu spüren, dann folge diesem Bedürf­nis und tu es … und spüre …

Gehen lassen

Natür­li­cher­weise verblasst das, was wir in uns gerade noch deutlich gespürt haben, nach einer Weile. Lass es gehen … es wird etwas Neues kommen.

Es taucht in uns auf, wir geben ihm Aufmerk­sam­keit und es kann wieder in den Hinter­grund treten … bis die nächste Gestalt auftaucht …

Die Zeit dazwi­schen ist leer – also pure Erholung … genieße sie …

Sein lassen

Versu­chen einmal, eine Gewohn­heit sein zu lassen, die dir nicht wirklich gut tut. Und spüre aufmerk­sam, was dann in dir passiert. Ohne zu bewer­ten. Einfach spüren und aufmerk­sam wahrneh­men, was du dann fühlst …

… eine Erregung … ein Drängen … ein Bedürf­nis, das sich vielleicht zunächst so anfühlt wie Leere …

Lass das Gefühl einfach kommen und da sein. Schenke ihm ein bisschen Aufmerk­sam­keit und schaue neugie­rig, wie es sich verändert …

Ausspre­chen

Wenn du dich einmal inner­lich ungeord­net oder diffus fühlst, sprich laut für dich aus, was du im Moment an Gedan­ken und Gefüh­len in dir wahrnimmst.

Das hilft dir, dich selbst wieder ein wenig zu ordnen und dich bewuss­ter zu spüren.

Danken

Sage einmal am Tag für alles danke, was du hast, für alles, was dir an diesem Tag gelun­gen ist und für alles, was dir geschenkt wurde, auch wenn es nur ein kleines Lächeln war.

Wenn dir einmal gar nichts einfällt, wofür du dankbar sein kannst, danke für die Luft, die du atmen und das Wasser, das du trinken kannst.

Eine Haltung der Dankbar­keit ist Voraus­set­zung fürs Glücklichsein.

Schauen

Hast heute schon in den Himmel geschaut?

Tu es. Jetzt. Einfach schauen. Sonst nichts.

Lauschen

Lausche, da wo du bist, einfach mal für eine Weile den Geräu­schen, Klängen und Lauten, die da herumschwirren.

Bewerte nichts. Es gibt kein gut oder schlecht. Einfach dem lauschen, was erklingt. Und die Resonanz in dir spüren. Als wenn du Musik hörst.

Augen schlie­ßen hilft.

Lächeln

Wo du gerade sitzt, stehst oder gehst, konzen­triere dich für eine kurze Weile auf deinen Gesichtsausdruck.

Spüre die Spannun­gen, die da sind und lass sie gehen. Dann stellt sich meist von allein ein Lächeln ein.

Atmen

Bewusst atmen bringt dich in Ihre Mitte. Es ist ganz einfach:

Lass den Einatem kommen und denke »Ich atme ein«. Dann lasse den Ausatem gehen und denke »Ich atme aus«. Sonst nichts

Still werden

Aus dem eigenen Gedan­ken­strom auszu­stei­gen, kann hilfreich sein, um zu sich selbst zu kommen. Die Absicht, nicht zu denken, ist aber schwie­rig umzuset­zen, da diese Formu­lie­rung genau das enthält, was Sie vermei­den wollen.

Versu­che einmal, es zu tun, indem du inner­lich still wirst oder indem du deine Aufmerk­sam­keit auf deine innere Stille lenkst, die immer da ist.

Oder stelle dir vor, dass Stille dich wie eine schüt­zende Hülle umgibt und dich gleich­zei­tig mit der Welt verbindet.

Wertschät­zen

Verge­gen­wär­tige dir immer wieder, dass du selbst das Kostbarste sind, was es in deinem Leben gibt.

Diesem Schatz gilt es mit Achtsam­keit zu begegnen.

Staunen

Versu­che einmal, allem und jedem, das oder dem du in deinem Alltag so begeg­nest, mit einem Staunen zu regis­trie­ren. Ohne zu bewer­ten. Einfach staunen und sich wundern.

Kennst du die Blicke von Kindern, die gerade etwas Tolles entdeckt haben und sich daran freuen? Genau das meine ich. Sie freuen sich vor allem an ihrer eigenen Freude.

Betrach­ten

Wenn einen Baum siehst oder eine Blume, halte einen Moment inne und betrachte sie.

Stell dir vor du BIST dieser Baum oder diese Blume. Du atmest durch deine Blätter und zeigst dich in deiner Feinglied­rig­keit und in deiner ganzen Schönheit.

Verlang­sa­men

Egal was du gerade tust, versu­che einmal, es etwas langsa­mer zu tun als gewöhn­lich. Wenige Minuten genügen schon. Spürst du, wie es sich auf dich und deine Wahrneh­mung auswirkt?