Musik­the­ra­pie Prenz­lauer Berg

Musik­the­ra­pie in meiner Praxis in Berlin Prenz­lauer Berg – mit Tönen ausdrü­cken, was sich nicht in Worte fassen lässt.

Für wen ist eine Musik­the­ra­pie sinnvoll?

Christoph schlägt mit einem Schlägel eine große Klagschale an. Ein Patient blickt zu ihm hinüber.

Hast du das Bedürf­nis, dein Erleben mit jeman­dem zu teilen? Manch­mal reichen Worte aber nicht aus, um das auszu­drü­cken, was du gerade fühlst? Vielleicht hast du auch schon einmal eine Gesprächs­the­ra­pie gemacht und musstest feststel­len, dass du ab einem bestimm­ten Punkt mit Reden allein nicht weiter gekom­men bist.

Du möchtest tiefer einstei­gen und mehr ins Erleben kommen, statt nur über sich und Ihre Probleme nachzu­den­ken, damit die Thera­pie nachhal­tig wird?

Dann könnte Musik­the­ra­pie die geeig­nete Unter­stüt­zung für dich sein.

Musik­the­ra­pie nutzt die Musik als Sprache

Töne, Klänge und Rhyth­men sprechen unser Inneres auf eine ganz beson­dere Weise an. Unsere Lieblings­mu­sik löst angenehme Gefühle in uns aus. Eine altbe­kannte Melodie berührt uns emotio­nal. Ungewohnte Klänge können uns neugie­rig machen oder auch abstoßen.

Wir reagie­ren spontan und unwill­kür­lich auf Musik, denn die Welt der Töne ist tief in uns veran­kert, tiefer als die der Worte. Ihre Signale müssen nicht erst kogni­tiv entschlüs­selt werden, sie wirken ganz direkt auf uns. Wir haben sie auch früher kennen gelernt:

Musik ist in uns allen

Hände eines Mannes, der eine Kalimba spielt. Im Hintergrund sieht man Christoph, der ein Tamtam und einen Schlägel in den Händen hält.
… denn schon bevor wir geboren wurden, haben wir im Uterus den rhyth­mi­schen Herzschlag der Mutter gehört. Wir spüren ihren Gehrhyth­mus beim Laufen und schwin­gen uns darauf ein. Den Klang und die Dynamik ihrer Stimme mit all ihren emotio­na­len Färbun­gen und Schwan­kun­gen und ihre typischen melodi­schen Wendun­gen nehmen wir schon Monate vor der Geburt wahr und erken­nen sie danach sofort wieder.

Es sind diesel­ben Elemente, aus denen auch die Musik besteht. Deshalb wirkt diese so unmit­tel­bar auf uns und deshalb gibt es keinen Menschen, der nicht musika­lisch wäre. 

Musik­the­ra­pie ist Kommunikation

Christoph und eine Klientin sitzen einander gegenüber auf dem Boden und spielen gut gelaunt auf einem Balaphon (Holzschlaginstrument), das zwischen ihnen steht.
Auch in den ersten Lebens­jah­ren bewegen wir uns noch überwie­gend in dieser klang­li­chen Welt und selbst heute als Erwach­sene kommu­ni­zie­ren wir haupt­säch­lich nonver­bal.

Nur sind wir uns dessen nicht bewusst, da wir uns meist auf den Inhalt des Gespro­che­nen konzen­trie­ren. Wir sind so sehr identi­fi­ziert mit dem Inhalt, dass wir ihn oftmals für die Reali­tät halten.

Dabei sind die Art und Weise, wie wir sprechen, der Klang unserer Stimme, die Betonun­gen und Pausen viel realer. Und sie beinhal­ten wesent­li­che Infor­ma­tio­nen für die Bedeu­tung des Gesagten. 

Musik­the­ra­pie ist Psychotherapie

In der Musik­the­ra­pie nutze ich diese Aspekte, um dich in deinem persön­li­chen Verän­de­rungs­pro­zess zu unter­stüt­zen. Ich verstehe die Musik­the­ra­pie als eine Form der Psycho­the­ra­pie. Ausge­hend von deinem Thema impro­vi­sie­ren wir mit den verschie­dens­ten Instru­men­ten und mit unserer Stimme. Es gibt dabei kein richtig oder falsch, denn jeder Ton drückt aus, was im Moment da ist – und das ist willkom­men und darf sein.

Musik­the­ra­pie ist Spielen und Erkennen

Drei Personen sitzen in eimen Stuhkreis und trommeln.

Was wir mit Worten noch nicht genau fassen können, kann im Spiel mit den Tönen deutli­cher werden. So kann dir bewuss­ter werden, auf welche Art und Weise du kommu­ni­zierst und wie du deine Bezie­hun­gen zu anderen Menschen gestal­test. So kann klarer werden, welche Muster du dabei gelernt hast und womit du unzufrie­den bist.

Und schließ­lich können wir heraus­ar­bei­ten, was du verän­dern möchtest und erneut im Spiel auspro­bie­ren, welche Verän­de­run­gen hilfreich sind. In diesem leben­di­gen Prozess begleite ich dich und gebe dir die Unter­stüt­zung, die wir auf unserem Weg manch­mal brauchen, um persön­lich zu wachsen und zu werden, wer wir eigent­lich sind.